Die einen haben gerade mehr davon, die anderen vielleicht weniger. Die Rede ist von Zeit…
Eines der wichtigsten Ressourcen unserer Gesellschaft in der heutigen Zeit und das nicht nur für uns, auch für unsere Hunde, aber dazu gleich mehr.
Unser Leben ist oft hektisch und schnell, für vieles fehlt die Zeit und wenn sie da ist, wissen wir oft nicht wie wir sie dann füllen sollen. Zeit ist zu einem der wichtigsten Geschenke geworden – wenn wir jemandem oder etwas unsere Zeit widmen, dann drücken wir damit unsere Wertschätzung aus.
Also wieviel Zeit nehmen wir uns? Und für welche Dinge? Für uns selbst, Freunde und Familie oder aber auch für unsere Hunde?
Und sind wir mal ehrlich, oft nehmen wir uns nicht wirklich Zeit für eine Tätigkeit oder einen Besuch oder Spaziergang. Sondern sind in Gedanken meist schon wieder mindestens 2 Stunden weiter, beim nächsten Termin, beim Einkauf oder der Arbeit.
Viele Dinge davon fallen gerade durch die aktuelle Situation weg. Also endlich Zeit sich mit dem Thema „Zeit“ mal näher zu beschäftigen. Denn auch für das Hundetraining ist dies von entscheidender Bedeutung!
Unsere Hunde haben auch oft keine Zeit: keine Zeit zum Zuhören, keine Zeit zum Warten. Sie wollen rennen, schnüffeln und einfach auf alle Reize reagieren, die die Umwelt so bereit hält. Die Zeit jetzt können wir nutzen und ein Vorbild für unsere Hunde sein. Denn wir haben Zeit und können mal versuchen, alles in Ruhe anzugehen.
Bewusstes Entschleunigen!
Und glaubt mir, die meisten Hunde werden das richtig blöd finden, klar kennen sie ja nicht anders, vor allem wenn wir im gleichen Modus agieren.
Ich möchte euch einladen, euch Zeit zu nehmen, wenn sie eh gerade da ist. Macht alles in der Hälfte der Geschwindigkeit und beobachtet was dadurch passiert. Halbe Geschwindigkeit auf dem Spaziergang, mal einfach für 5 Minuten stehen bleiben oder auf einer Bank sitzen, das Füttern von 5 Minuten auf 10 verlängern und so weiter.
Auch wenn es am Anfang nervt, weil, wenn wir langsamer werden, spüren wir einfach auch mehr… werden uns unserer Gefühle bewusst und die Gedanken werden lauter…
Ihr werdet aber auch feststellen, dass ihr einen anderen Kontakt zu euch selbst bekommt und noch wichtiger, auch zu euren Hunden!
Also, Tempo raus! 🙂